Lange Tradition
Die Ursprünge der Akupunktur reichen bis 10000 v. Chr. zurück, als man begann, mit Steinnadeln Schmerzen zu lindern und Abszesse zu drainieren.
Genaueren Einblick in die Geschichte der chinesischen Medizin und Entwicklung der Akupunktur erhält man aber erst mit Beginn der Shang-Dynastie (16. Jahrhundert bis 1066 v. Chr.). Eine systematische Darstellung der Akupunktur findet sich in dem historischen Werk der traditionellen chinesischen Medizin Huang Di Nei Jing, dem Lehrbuch des Gelben Kaisers (475-221 v. Chr.).
Nach einer langen Periode mit stetiger Entwicklung und Verfeinerung brach mit Beginn der Opiumkriege (1840-42) die 2000 Jahre währende Epoche der chinesischen Medizin ab. China öffnete sich dem Westen und die westliche Medizin konnte mehr und mehr Fuß fassen. Erst unter Mao Tse Tung setzte in den 60er Jahren eine Rückbesinnung auf die traditionelle Medizin ein. Die Akupunkturanästhesie, die Operationen ohne Narkose ermöglichte, weckte das Interesse des Westens an der Akupunktur.
Intensive Forschungstätigkeiten in den 60er und 70er Jahren klärten die Wirkungszusammenhänge der Akupunktur auf physiologischer und biochemischer Ebene auf. Heute stellt die Akupunktur in den Bereichen eine wichtige Therapiemöglichkeit dar, wo die westliche Schulmedizin versagt, etwa bei psychosomatischen Erkrankungen oder chronischen Schmerzzuständen.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) gibt eine Empfehlungsliste derjenigen Krankheiten heraus, die sich für eine Akupunkurbehandlung besonders eignen. Darunter finden sich auf orthopädischem Fachgebiet akute und chronische Rückenleiden, Kopfschmerzen, degenerative und entzündliche Gelenkleiden, Tennisellenbogen und Nervenstörungen.
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Vorteile
Die Akupunktur ist, fachgerecht durchgeführt, praktisch nebenwirkungsfrei.
Speziell geschliffene Einmalnadeln ermöglichen eine nahezu schmerzfreie Behandlung. Eine Übertragung von Infektionskrankheiten ist ausgeschlossen. Mögliche Komplikationen wie akute Kreislaufschwäche und Blutergüsse treten sehr selten auf.
Eine Akupunkturbehandlung dauert ca. 20 – 30 Minuten. Eine Behandlungsserie umfaßt 10 bis 15 Sitzungen je nach Erkrankung. Zusätzlich kann eine Moxatherapie (Wärmetherapie) oder Ohrakupunktur durchgeführt werden.
Während der Behandlung, bei der der Patient entspannt liegt oder sitzt, werden die Akupunkturnadeln unterschiedlich tief gestochen, von einigen Millimetern bis zu einigen Zentimetern und der Akupunkteur bedient sich verschiedener manueller Stimulationstechniken. Als Patient verspürt man das typische Druck -und Wärmegefühl (De-Qi-Gefühl).